DeutschkurshelferInnen gesucht

Deutschlernen ist für Flüchtlinge das zentrale Integrationsmedium in unsere Gesellschaft. Über die Sprache wird es möglich, unsere Kultur kennen zu lernen, sich im Arbeitsmarkt zu integrieren und ganz lebenspraktische Dinge (wie z.B. Arztbesuche etc.) zu bewältigen. Die Motivation zum Deutschlernen ist bei den meisten unserer neuen MitbürgerInnen sehr hoch.

Die Deutschhelfergruppe des Helferkreises bietet am Kranzer aktuell 8 Deutschkurse auf verschiedenen Sprachniveaus an – von der Alphabetisierung bis zur Vorbereitung auf die A1 Prüfung. Ehrenamtliche unterrichten die einzelnen Gruppen für 2 Stunden pro Woche. Kursmaterialien, die den inhaltlichen und didaktischen Aufbau des Unterrichts unterstützen, werden zur Verfügung gestellt.

Da unsere Gruppen z.T.  schon 30 TeilnehmerInnen umfassen, müssen diese dringend geteilt werden. Dazu brauchen wir weitere DeutschkurshelferInnen.

Was müssen Sie mitbringen? Spaß am Unterrichten (dazu brauchen Sie kein Studium und keine pädagogische Ausbildung), 2 Stunden Zeit pro Woche (Sie können sich auch gerne mit jemanden zusammen eine Gruppe teilen) und Geduld.

Wenn Sie Interesse haben, mal reinzuschnuppern, zu hospitieren oder eine Gruppe zu übernehmen, melden Sie sich bitte bei Astrid Orthey (astrid@ortheys.de oder 0173 36470049)

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HelferInnen für Hausaufgabenbetreuung gesucht

 

Wir bieten täglich eine Hausaufgabenbetreuung für die schulpflichtigen Kinder an. Diese findet zwischen 16.00 und 17.00 Uhr statt. Für diese wichtige und erfüllende Aufgabe suchen wir noch HelferInnen, die die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen – und dadurch auch ihren Spracherwerb fördern. InteressentInnen wenden sich bitte an Maria Demmel: 0175/5443001

Hausaufgabenbetreung

 




Helferkreisversammlung

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Eingeladen hatte der Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Reichersbeuern, Bürgermeister Ernst Dieckmann. Nach fünf Monaten Betrieb der Unterkunft „am Kranzer“ wurde Bilanz gezogen und die Zukunftsplanung in den Blick genommen. Herr Dieckmann begrüßte die zirka 50 anwesenden HelferInnen, Hauptamtlichen und Gemeinderatsmitglieder mit einem Dankeschön an das große Engagement der HelferInnen, ohne die der bislang so erfolgreiche Betrieb nicht möglich gewesen wäre. Derzeit sind etwa 180 BewohnerInnen in die Mobilheime am Kranzer eingezogen. Vier von insgesamt vierzig Häuser sind noch nicht belegt. Im Sommer wird die Vollbelegung mit 228 Asylsuchenden erreicht werden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind in Deutschkursen angemeldet, die vom Helferkreis angeboten werden. Es gibt viele erfolgreiche Aktivitäten und Initiativen. Derzeit werden die Außenanlagen hergerichtet und ein Sportplatz wird angelegt. Bürgermeister Dieckmann hob insbesondere die gute und vertrauensvolle Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen hervor, die u.a. über ein regelmäßiges Steuerungskreis-Jour-Fixe gestaltet wird.

Momentan ist es eine zentrale Perspektive, die BewohnerInnen in Beschäftigung zu bringen. Arbeitsteams, die die Hausmeister unterstützen oder in den Gemeinden tätig sind, sind bereits installiert und aktiv. Gerade entsteht eine selbstorganisierte Fahrradwerkstatt der BewohnerInnen vor Ort. Diese werden zunehmend in den Betrieb und die Gestaltung des Zusammenlebens einbezogen – und im Sommer auch ihre eigene Vertretung wählen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Motto der Entwicklung vor Ort.

Vielfältige Aktivtäten zeichnen das Leben am Kranzer aus. Darauf wies Maria Demmel als Hauptkoordinatorin hin und bedankte sich bei allen Helfergruppen für ihr Engagement. Deutschkurse, Arbeit- und Soziales, Religion- und Kultur, Freizeit- und Sport, Radl-Gruppe oder das blendend etablierte „Kranzer-Kaufhaus“ für die Sachspenden – allenthalben laufen vielfältige gemeinsame Aktivitäten mit großem Engagement. Zudem entwickeln die HelferInnen erfolgreiche Einzelinitiativen: Fussballspielen mit den ortsansässigen Vereinen, Anlegen von Beeten in der Unterkunft, Näh- und Bastelkurse, Ausflüge und Einladungen zu den Gemeindeveranstaltungen fördern einen lebendigen Integrationsprozess. Im Juli ist ein gemeinsames Sommerfest mit HelferInnen und den neuen MitbürgerInnen am Kranzer geplant. Bis dahin wird in einem gemeinsamen Projekt der Dorfplatz gestaltet werden.

So lebendig wie das Leben am Kranzer ist, so lebendig gestaltete sich auch der Austausch beim Helferkreistreffen in Reichersbeuern. Gute Aussichten für weitere gemeinsame Entwicklungen und eine gelingende Integration der neuen MitbürgerInnen.

Gesucht werden aktuell Paten für die Häuser, HausaufgabenbetreuerInnen und DeutschlehrerInnen.

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Paten gesucht

Patenschaften für die 40 Häuser der MitbürgerInnen am Kranzer sind ein zentrales Element unserer Arbeit, um erste Orientierungen zu ermöglichen und in Fragen des täglichen Lebens zu unterstützen.

Jedes Haus mit 6 Bewohnern hat ein bis zwei Paten, die erste Ansprechpartner für die BewohnerInnen sind. Dabei geht es zum Beispiel um Fragen der Mobilität (wie komme ich wohin?), der Vermittlung von Kontakten (zu anderen Helfergruppen, z.B. Fahrradgruppe), um Arztbesuche und auch um Fragen der hiesigen Kultur und des Zusammenlebens hier bei uns in den Gemeinden. Das Motto ist „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Paten haben die Aufgabe, unsere MitbürgerInnen in die Selbstständigkeit zu begleiten.

Das ist eine anregende und erfüllende Aufgabe. Uns fehlen derzeit noch Paten für 8 Häuser. Interessierte wenden sich an die Hauptkoordinatorin Maria Demmel (0175/5443001). Patenschaften für ein Haus sind bestenfalls zu zwei oder auch zu dritt möglich.

Herzliche Einladung zum Mithelfen und -gestalten von Orientierung und Integration.

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