Arbeit für neue Mitbürger: Das ReiSaGrei-Modell

Das ReiSaGrei-Modell „Arbeit für neue Mitbürger“

  • ist ein pragmatisches Konzept, das davon ausgeht, dass eine sinnstiftende Beschäftigung das zentrale Element gelingender Integration ist,

  • ist ein Vor-Ort-Konzept des Helferkreises ReiSaGrei in Kooperation mit ortsansässigen Betrieben und den zuständigen Behörden,
  • setzt auf einen maßgeschneiderten Abgleich von Bedarf und verfügbaren Kompetenzen und Fähigkeiten in enger Kooperation von potenziellen Arbeitgebern, arbeitsuchenden Neubürgern und Helferkreismitgliedern,
  • wird verstanden als „lernendes System“, als kontinuierlicher Lern- und Verbesserungsprozess,
  • beinhaltet Rückmelde- und Rückkoppelungsschleifen,
  • unterstützt bei festgestelltem zusätzlichen Qualifizierungsbedarf (z.B. Sprache, Rechnen usw.) im Einzelfall die Betriebe/Arbeitgeber gezielt.

Voraussetzungen beim Arbeitssuchenden

  • Ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache (nachgewiesen durch Sprachkurse)
  • Bereitschaft sich auf den Prozess des ReiSaGrei-Modells „Arbeit für neue Mitbürger“ einzulassen  und ihn kooperativ mit zu gestalten

Voraussetzungen beim potenziellen Arbeitgeber

  • Bereitschaft sich auf den Prozess des ReiSaGrei-Modells „Arbeit für neue Mitbürger“ einzulassen und ihn kooperativ mit zu gestalten

Bei Konflikten wird eine einvernehmliche Bearbeitung im Dreieck (Arbeitgeber, Neubürger  und Helferkreismitglied der Projektgruppe Arbeit) angestrebt.

 

ReiSaGrei-Modell „Arbeit für neue Mitbürger“: Elemente und Prozess. So geht’s!

  • Information potenzieller Arbeitgeber durch Mitglieder der Projektgruppe Arbeit
  • Erhebung des Bedarfs und des benötigten Kompetenzprofils mit dem potenziellen Arbeitgeber
  • Abgleich Bedarf und Vorauswahl nach benötigtem Kompetenzprofil gemeinsam mit Mitgliedern der Projektgruppe Arbeit
  • Persönliches Kennenlernen und Auswahlgespräch(e)
  • Hospitation, Praktikum und/oder Probearbeit
  • Entscheidung und (Vertrags-) Vereinbarungen
  • Zwischenbilanzgespräche mit Mitgliedern der Projektgruppe Arbeit
  • Bedarfsorientierte Organisation von nötigen Zusatzqualifizierungen

Interessierte Arbeitgeber melden sich bitte bei Dr. Frank Orthey, Tel: 0172/8231112




Begegnungscafé „Tradition“ in Reichersbeuern

Nach der Premiere des neuen Begegnungscafés im Oktober 2017 in Greiling fand nun die zweite Veranstaltung mit dem Thema “ Tradition” in Reichersbeuern statt.

Die Kindertrachtengruppe Reichersbeuern führte unter den staunenden Augen ihrer neuen MitbewohnerInnen zwei bayerische Volkstänze (Schuhplattler) auf.  Im Gegenzug gab es von den anwesenden BewohnerInnen der Unterkunft „am Kranzer“ syrische Süßspeisen, die ebenfalls auf viel Gegenliebe stießen. So begegnen sich unterschiedliche Kulturen in all ihren Besonderheiten in ihrer (neuen) Heimat. Und es ist Freude und Bereicherung für alle, die daran teilhaben wollen.

Eine Projektgruppe des Helferkreises um Uli Schneil, Christa Göggelmann, Monika Montag und der Caritas-Mitarbeiterin Laura Röthel hat das Konzept des „Begegnungscafés“ entwickelt und setzt es nun nun in loser Folge in den Gemeinden um.

Die Beteiligung ist bislang noch entwicklungsfähig.

Am 14.  April 2018 um 14.00 findet das nächste Begegnungscafé in Sachsenkam im Sportheim statt.

Herzliche Einladung an alle Interessierten für interessante und anregende Begegnungen!